Mittwoch, 15. Mai 2013

Was ging bisher kaputt - Hat sich bewährt

Wir sind nun fast 11 Monate unterwegs und haben etwa 8000 Meilen auf der Logge.
Auch für das Boot war das ne ziemliche Belastung.

Vor der Abfahrt wurden einige Gewerke erneuert:
  • Beide Segel
  • Solaranlage incl. Batterien
  • Navigationselektronik
  • Autopilot
  • Rollanlage (konnten bei ebay vor dem Törn die obere und untere Rolle günstig erwerben und einbauen)
  • Wassermacher Echotec DM260
  • und diverse andere kleinere Teile

Ich versuche hier mal eine Aufstellung der Defekte:
1. An Deck:
  • Lümmelbeschlag leiert schon wieder aus. Werde wohl einen neuen feilen.
  • Segelabweiser (im Rigg für die Genua)
  • Der Lazyjackstoff ist alt und bekam immer wieder Risse oder Nähte gingen auf. (Christel hat nachgenäht und geflickt)
  • Auch das Bimini ist alt und muss hier und da nachgearbeitet werden.
  • Die Lewmar-Luken (lecken teilweise). Abhilfe mit Tolleys Dichtmittel in die Dichtung.

2. Navigationselektronik: Simrad:
  • Der Plotter NX40 (3 Jahre alt) hat im Display seitlich leicht Ablösungen, kann aber wohl so bleibenDas Fischfindermodul im NX40 ist defekt. Wir deaktivieren es und hängen einen autarken Geber ins Simnet.
  • Der Windmesser hat die korrekten digitalen Daten. Die Zeiger (analog)  zeigen aber falsch an. (Ist zur Reparatur - Garantie)

3. Bordelektrik:
  • Unser Solarkonzept ist nur teilweise aufgegangen. Die Stromgewinnung über insgesamt 4 Module (3x240 + 1x100) ist sehr gut. An Top Tagen bis zu 4kwh. An durschnittlichen Tagen ca. 2kwh.Allerdings sind nun nach 2 Jahren die 5x150Ah AGM Batterien hin. Grund: Vemutlich das Kochen über die Induktionsplatten. Die dann doch hohen Ströme über die Inverter "hauen" wohl zu sehr in die Batterien. Obwohl wir selten unter 70% (Batteriefüllung) gehen mussten.Daher gab es nun in Brasilien neue Batterien 720AH AGM für ca. 1150€.
    Wir stellen das Konzept um und werden einen Wallas Dieselkocher einbauen. Wasserkocher und Backofen bleiben elektrisch.
  • Kühlschrank: Der war im Norden von Brasilien leistungsmäßig am Anschlag. Lief fast ununterbrochen.

Weiterhin waren/sind als Ersatzteile dabei:
  • zweite Genua (die alte)
  • diverse Filter (Öl, Diesel)
  • Simmeringe für Saildrivewelle unten und eine neue große Manschette
  • Ventildeckeldichtungen
  • Impeller
  • Simmeringe für Seewasserpumpen
  • Ein Bolzen für die Verbindung Ruderstange auf Ruder
  • Ein Anlasser, eine Lichtmaschine
  • Jabsco Wartungskitts
  • jede Menge Kleinkram für Elektrik und Sanitär
  • einiges an Werkzeug

Besonders bewährt haben sich:
  • Der 1000W Torqeedo Elektroaußenborder fürs Dinghi. Wir nutzen den Benziner fast gar nicht mehr. Sinnvolle Wattzahl für den Vortrieb sind ca. 300 Watt. Damit fährt under Dinghi bei 2 Personen dann etwa 3,2kn und wir kommen etwa 5 Meilen weit.
  • Der Autopilot hat nie versagt. Prima im Windmodus, bei Kompass oder Nav "eiert" der Kurs allerdings ein wenig.
  • Die Solaranlage
  • Die Segel von AST aus Stettin
  • AIS und Radar (wobei die kleinen Fischerboote oft nicht zu erkennen sind)
  • Die Waschmaschine (Unabhängikeit)
  • Der Wassermacher von Echotec
  • Die Elektroräder 20 Zoll Alu Rex. Allerdings nun schon mit einigen Korrosionsstellen.
  • Der Kajak von Hobbie (Mirage Sport - macht echt Spaß)
  • Der Spot Satelliten - Messenger. Um "alles ok" und Position zu schicken.
Derzeit beschaffen wir:
  • Den Wallas Einbau Dieselkocher
  • Einen neuen Geber (Tiefenmesser) für das Simrad System
  • Einen zweiten Tiefenmesser (Nasa Target) mit Inneneinbaukit für den rechten Rumpf
Erwähnenswert:
  • 10 Zoll Android Tablet mit den Navionics Seekarten. Da unser Plotter drinnen ist, holen wir oft das Tablet mit den Seekarten nach draußen, um an kniffligen Stellen am Steuerstand die Karten sehen. Zudem laden wir uns manchmal vorher (z.B. im Hafen oder bei guter SIM-Verbindung ins Internet) über google maps die beste Auflösung der Satellitendarstellung von potentiellen Ankerplätzen runter. Das funktioniert dann später auch ohne Internetverbindung.
  • Handy oder Tablet mit Android und lokaler SIM-Karte (für Internet). Entsprechende Karten gabs bisher für jedes Land. Dadurch hat man in Küstennähe fast immer Internet. Zudem können wohl viele Android Geräte einen lokalen WLAN-Hot-Spot aufmachen, wodurch die anderen internetfähigen Geräte auch Internetzugriff haben.

Dienstag, 14. Mai 2013

Zurückin Deutschland

Nun haben wir unsrere grüne Ente in Angra zurückgelassen und sind für einige Wochen in Deutschland.
Familien und Freunde besuchen, den Frühling geniessen und Ersatzteile einkaufen.
Anbei ein Bild aus meinem Geburtsort Olsberg im Sauerland.

Samstag, 4. Mai 2013

Costa Verde - Angra dos Reis

Angra dos Reis, eine Stadt, fast so groß wie Braunschweig, gegenüber der Insel Ilha Grande am Festland.
Hier ist auch das Ein- und Ausklarieren aus Brasilien möglich.
Diese Vögel begleiten uns schon durch ganz Brailien. Leider kennen wir den Namen nicht.

Der Anleger von Klaus. Klaus ist der TO Stützpunktsleiter in der Region. Er hilft sehr gerne Seglern bei Fragen und ist auch, falls erforderlich, der Kontakt zu den Behörden.

Kleine Runde mit Klaus in die Marina

Dieses Kalkskelett konnten wir immer wieder finden. Wissen aber auch nicht wie das Tier dazu heißt.

sehr schöne, ruhige Inselgruppe nahe Angra

immer wieder eine andere tolle Insel umrahmt von den Bergen am Festland

fliegen dicht an uns heran und winken freundlich

gierige Goldmakrele, hatte den Bauch schon voller Fische 
und konnte nicht genug kriegen

schöne Kulisse, aber noch kein Ankerplatz für die Nacht

die wohnen doch nicht schlecht

Ihla Bonitas, Anlaufpunkt vieler Boote. 
Zum Übernachten nicht geeignet.

fühlen sich wohl bei uns und blühen prächtig

Freitag, 3. Mai 2013

Costa Verde - Paraty

Paraty, ein sehr schöner kleiner Ort mit toller Umgebung aber nicht gerade klarem Wasser in der ganzen Bucht

hübsche kleine sehr bunte Touriboote

noch mehr große, aber auch sehr gepflegte

immer wieder zu sehen in den Fenstern der Häuser von Paraty

Ausflug zum nahe gelegenen Ford

Einer von den so "brutalen" brasilianischen Polizisten.(?)
Wir haben sie nur sehr freundlich erlebt und von diesem 
sogar eine selbst geerntete Avokado geschenkt bekommen . 

Radtour zu den Wasserfällen, mit E-Bike kein Problem

vorbei am Goldgräberweg

rüber über die Hängebrücke 
Rutschbahn auf den Steinen im Wasserlauf runter ins Becken

die oberen Becken waren da erholsamer

Farbspiel vor Paraty 

dicke Wolken über der Ankerbucht

                                                        die sich schnell wieder verziehen


neue Batterien, die alten machten es nicht mehr


Hochwasser 
Teile der Altstadt werden regelmäßig überflutet

da muß man sich rechtzeitig überlegen, welchen Fußweg man nimmt,
wenn denn einer da ist

Blütenpracht gesehen auf der Bananenerntetour - 
die kleinen selbst geernteten Bananen schmecken richtig lecker

Ankerplatz vor Paraty
Fels mit Baum

gemeinsames Grillen am Strand

so viel leckere Sachen

Abschied von Rozi, Johann, Emmi und Werner

und der Besatzung der Silver Cloud

Paraty und Umgebung

Donnerstag, 2. Mai 2013

Costa Verde - Ilha Grande

Ilha Grande, die größte Insel Brasiliens mit vielen schönen Buchten zum Ankern, tollen Stränden, gewagten Wanderwegen, einer intakten Natur,  freundlichen Menschen, zufriedenen Touristen ...., wir haben diese schöne Insel lange und gern erkundet

Wanderkarten der Insel waren auf der Insel nicht zu bekommen, 
da mußte es ein Foto vom Aushang an der Strandbar tun

an der Insel, die schönsten Schnorchelbuchten, 
die wir in Brasilien entdecken konnten

wir waren dort nicht nur von den großen Seesternen begeistert

es macht Spaß, lange hier zu schnorcheln
und bringt Freude, wenn man wie hier mit 
einer Schildkröte schwimmen kann

Wanderung zum breiten langen Mendesstrand, 
mit fantastischen Wellen
Spaß am Strand

und in den Wellen

einer der ausgebauten Wanderwege

"Wachhunde", die lassen nicht jeden an den Strand

und passen auf, daß die Kokosnüsse wirklich nicht mitgenommen werden

Sonnenuntergang in einer unserer Ankerbuchten

und der Sonnenaufgang am kommenden Morgen,
immer wieder eine besondere Stimmung

Wanderung durch den Regenwald zum Wasserfall, 
vorbei an vielen rauschenden Bächen

 den wenigen Wegweisern folgend

durch dichte Wälder

bis zum Wasserfall

Schmetterling unterm Blatt versteckt

der Pico dos Papagaios, da wollten wir hoch

der versteckt sich nicht

hier ging es hoch zum Pico dos Papagaios

vorbei an riesige Steinen, die von Baumwurzeln umklammert waren 

oben auf dem Papageienkopf, Weitblick ringsum 

und Pflanzen auf dem Fels

mit Moos bedeckte Felswände

da oben waren wir drauf

diese Lagoon 380 schien in den Wellen zu verschwinden

hier konnte man beim Wellenrauschen stundenlang am Strand laufen

in dieser Ankerbucht, war das Wasser dann spiegelglatt

Wanderwege der Insel und deren Schwierigkeitsgrade

"Vogelinsel" ankern war wegen Schwell leider nicht möglich

müssen wir uns halt ne andere Bucht suchen

und finden


                                  sehen mit ihrem Sonnengelb nicht nur gut aus, duften auch herlich


Besuch an Bord

hatte schon einen eigenartiger Flugstil 

Kajaktour ins Hinterland

Baum voller Nester, leider ohne Vögel

Mast ohne Schiff ?

Abschied von der Ilha Grande

auf dem Weg nach Paraty - seit langem wieder einmal Delfine 

Zwischenstopp mit Stranderkundung 

naturbelasen