Montag, 11. April 2011

Tipps vom "Bayrischen" Segler

Gestern traffen wir ein Segelerpaar welches 1,5 Jahre die Atlantikrunde gedreht hat.
Eine Infos habe ich mir gemerkt:

Wind:
  • Nicht einmal auf der Route über 40kn Wind
Solar:
  • Hat sich prima bewährt.
  • Überschüssige Energie wurde an den Batterien vorbei direkt in den Heizstab des Boilers gepumpt.
  • Falls der Solarregler ausfällt: Einfach die Panels direkt an die Batteriebank anschließen. Allerdings darf es dann ABSOLUT nicht passieren dass die Spannung an den Batterien zu hoch wird. Bei 13,6 Volt abschalten und am nächsten Tag zum Beispiel manuell wieder zuschalten. Ggf. sich ne kleine Schaltung bauen mit Relaisabschaltung wenn 13,6 Volt (oder 14,4) erreicht sind. Somit kann man sich im "Notfall" einige Wochen behelfen, bis ein neuer Regel zu Hand ist.
Kühlschrank
  • Bestens bewährt hat sich auch der Seewasser gestützte Kühlschrank
Kommunikation / Wetter
  • Obwohl der Skipper Amateurfunker ist, ist er der Meinung das man mit dem Sat-Telefon problemlos alles wichtige bekommt.
  • Sat-Kommunikation müsste reichen. Grib-Daten sind prima
Blitzschutz:
  • Er hatte als Elektroniker auch sein Boot komplett hinsichtlich Blitzschutz verkabelt. Das ist allerdings sehr aufwändig. Ein starkes Kupferkabel direkt vom Mast ins Meer ist auch nicht schlecht.
    Allgemein:
    • Langfahrt segeln ist nicht nur relaxen. Es ist auch ne Menge Organisation, Information sammeln und rumrennen. Z.B. Wo bekommt man was, Wo sind die Läden, ...
    Fazit:
    • Es soll wieder losgehen, nun aber jetzt erstmal die Ostsee