Samstag, 15. März 2014

Warten aufs Wetterfenster

Noch warten wir hier auf den Wind nach Norden. Heute bläst es hier ganz gut. Wir sind mit 3 Leinen und dem Anker gut "festgebunden". Auch einige Fischer sind hier und lassen das Arbeiten heute lieber sein. Allerdings fischen die hier nicht, sondern ernten "Kelp" für die medizinische Industrie.

Mittwoch, 12. März 2014

Warten auf Wind für den Golfo de Penas

Heute haben wir bei gutem Wetter den Ausgang des Messier-Kanals im Süden des Golfo de Penas erreicht. Nun heißt es auf das richtige Wetterfenster für die Querung des Golfes warten. Das sind etwa 90 Meilen. Wird sicher ein Nachtschlag.
Position: S47° 44` W74° 53,5`

Sonntag, 9. März 2014

Seno Iceberg

Gestern sind wir wieder von Puerto Eden weitergesegelt (mit Motor) und heute besuchen wir den 4. Gletscher auf unserer Tour. Auch dieser Gletscher geht bis ins Meer. Auf dem Weg dahin, haben uns viele Define begleitet. Heute abend geht es in die Caleta Correlation.
Postion: S48° 41,7` W74° 05,9`

Mittwoch, 5. März 2014

Eiszeit am Gletscher Pio XI


Am Abend erreichen wir Puerto Eden und haben zu unserer Freude bereits bei der Anfahrt im Kanal Internet.
Die vielen Eindrücke der letzten 2 Monate hier nachzuholen ist unmöglich.

Hier nun einige Bilder von einem besonders schönen Abstecher zum Gletscher Pio XI, der der größte ganz Südamerikas ist und in den letzten 50 Jahren 10 km vorgerückt sein soll.


Delfinen kann man vertrauen, auch hier weisen sie uns den richtigen Weg.
Der Gletscher noch ganz klein in der Ferne
Immer noch etliche Seemeilen entfernt, aber das Ausmaß schon hier beeindruckend und es wird zunehmend kälter
 
Durch herumtreibende Eisschollen, mit dem Kat bis in die erste Reihe,
 
fahren wir die komplette Länge des Gletschers ab
 
An einigen Stellen am Fuße des Gletschers schient ein an Land kommen möglich zu sein. 
Ludger macht das Dinghi klar und ich starte zur Gletscherexpedition (roter Pfeil)

Auf den Gletscher hoch klettern ist wohl doch zu gefährlich,
aber ein Stückchen drauf rum und dran her wandern geht dann schon. 
Die Nähe des Eises zu spüren, es anzufassen, mit den Eisstückchen in den riesigen Blöcken zu spielen,
ist ein wunderschönes Gefühl

Hier kracht und knackst es, lieber stehen bleiben und den Blick genießen 

Was für eine Wand, was für ein Blau und die Ente direkt davor
 
Noch nicht einmal mit Erdkrümmung (Gopro macht`s möglich) ist von hier die gigantische Länge einzufangen

Bei der Weiterfahrt am nächsten Morgen ziehen sich die Wolken nicht nur über dem Gletscher zu und öffnen ihre Schleusen. Wir sind froh, daß wir es am Vortag, bei guten Sicht- und Lichtbedingungen bis zum Gletscher geschafft haben. 
Wenn auch nicht bei durchweg Sonnenschein, waren es beeindruckende Stunden beim Pio XI