Samstag, 11. Januar 2014

Ushuaia - Fauna und Flora


Heiligabendspaziergang, der Weihnachtsmann hat seinen Schlitten samt Geschenken in einem Vorgarten abgestellt. Zur Selbstbedienung??? Die Lupinen, die überall in verschiedenen Farben  blühen, passen hier sehr gut zum Schlitten.

Die Pferde scheint das tolle Panorama wenig zu interessieren. Wir haben vor, uns in den folgenden Tagen bei gutem Wetter, dem Gletscher so weit wie möglich zu nähern.
Die Wanderwege im Wald hinter der Stadt sind sehr naturbelassen, nicht ganz einfach zu erreichen und daher sicher auch kaum jemand an zu treffen.
Etwas weiter oben im Berg wird es immer feuchter und die Wege zur Schlitterbahn
Es ist der 1. Weihnachtstag und wie es sich zu Weihnachten gehört, bekomme ich auf meiner Wanderung neben dem Wind auch tatsächlich noch Schneeflocken zu sehen und zu spüren.

Auf derselben Wanderung vom Winter oben im Berg, in den Sommer etwas tiefer. Dort machen diese Papageien lautstark auf sich aufmerksam. Sie sind überhaupt nicht ängstlich und ich, verblüfft sie hier zu sehen.

Am 28.12. gibt der Wetterbericht grünes Licht zum Besteigen des Berges. Wir fahren mit dem Taxi zur Seilbahn und mit der Seilbahn dann noch ein Stückchen höher Richtung Glaciar Martial.
Dort oben gibt es mehrere Wanderwege, angelegte
und mit Felssteinen begrenzte Pfade.
Wir erreichen nicht nur die Schneegrenze sondern auch den zugänglichen Gletscherbereich.
Die Wolken hängen gerade mal so tief, daß sie uns diesen fantastischen Blick ins Tal, über Ushuaia und den Baegle-Kanal bis hinüber nach Chile nicht versperren.
Mit dem Neuen Jahr scheint auch der Sommer am Baegle-Kanal Einzug zu halten. Es reizt mich, die Kanalstrecke, die wir mit dem Cat gekommen sind, per Rad auf dem Landweg zu erkunden.
Diesen tollen langen Steinstrand mit Zugang über eine wunderschöne Blumenwiese entdecke ich erst auf meiner zweiten Tour. Genieße beides ausgiebig und all das, was mir begegnet,
so wie diesen puscheligen Schmetterling. Es gibt nur wenige Schmetterlinge auf Feuerland, vielleicht zeigen sich die anderen ja auch noch.
Sind die nicht schön? Die schneebedeckten Berge als Kontrast im Hintergrund, toll, was die Natur so hin bekommt. Nein, ein Sträußchen für die Vase habe ich dieses Mal nicht mitgenommen. Nicht, weil es etwa nur wenige davon gab, nein, auf dem Fahrrad hätten sie den Rückweg sicher nicht überstanden.



Immer wieder ein schönes Erlebnis ist der Kontakt mit den Menschen, wie auf dieser Tour mit einer lustigen Wandertruppe. Junge Leute, mit denen ich und sie mit mir sehr schnell und komplikationslos ins Gespräch gekommen bin/ sind.


Am 5.1. waren wir hier mit dem Cat in Richtung Puerto Williams Chile unterwegs, für diese Fahrt hätte ich mir diesen Wind und dieses herrliche Wetter gewünscht.

Aber wir hatten mit der Überfahrt trotzdem Glück. Nachdem der Hafen wegen Sturm gesperrt war, konnten wir am Nachmittag doch noch auslaufen und sind am Abend, wenn auch fast nur unter Motor, gut in Puerto Williams angekommen und dort ganz herzlich begrüßt worden.

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