Montag, 12. August 2013

Schreck in der Morgenstunde am Ankerplatz bei Ubatuba

Vor der Weiterfahrt in Richtung Süden legten wir einen Stop in der recht großen Marina bei Ubatuba ein. Bei so vielen Booten, wird es doch sicher auch reichlich Schiffsausrüster mit gutem Sortiment an Ersatzteilen geben.

 Am Abend dort angekommen, fällt der Anker im hinteren Bereich des Ankerfeldes.
Mit dem Dinghi am nächsten Tag bis in die Marina ist das kein Problem.
Wir streifen am nächsten Tag durch den Ort, finden einige kleine Ausrüster, das Angebot ist wenig befriedigend, finden einen gut sortierten  Supermarkt, schaun uns noch ein wenig um und fahren zurück zum Cat. Wir beschließen, den aufkommenden Wind zu nutzen, um noch am selben Tag Ilhabela zu errreichen.
Also Anker hoch und weiter gehts, das dachten wir auch nur. Was ist das da an unserer Kette, worum hat die sich dort mehrfach gewickelt, was ziehen wir da aus dem Wasser? Wir erkennen einen Anker in einer festen Plane. Wohl ist uns bei unseren aufkommenden Gedanken nicht. Es war schwerstarbeit, das Knäuel Stück für Stück von unserer Kette zu trennen. Mit der Machete wurde die Plane bearbeitet, dann noch eine Drehung des eingefangenen Ankers um unsere Kette und der gesamte Ballast stürzt zurück ins Meer. Auch wenn wir den Anker hätten aus dem Meer holen mussen, damit sich der nächste darin nicht wieder verfängt, waren wir doch froh, nichts gesehen zu haben, was mal gelebt hat.

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