Sonntag, 17. November 2013

Dienstag geht es nach Patagonien

Nun sind wir schon 1 Woche in Mar del Plata und warten auf einen guten Wind gen Süden. Bisher sind alle 2 Tag kräftige Südwinde (über 30kn) durchgerauscht, und die können wir nun gar nicht gebrauchen. Nicht das wir das nicht schaffen würden ( :-) ) aber das ist unheimlich unbequem!!!
Aber ab Dienstag soll es dann passen. Erst wenig Wind und dann vorwiegend Nordwinde mit bis zu etwas über 20 Knoten. Da das dann ja von hinten kommt, machen ein paar Knoten mehr auch nix.
Das Ziel steht noch nicht fest. Aber es wird schon in Patagonien sein. Vielleicht Puerto Madryn (dort sollen jetzt ne Menge Wale sein), oder aber vielleicht auch wo anders. Wichtig ist, insbesondere da es hier eine Tide von 5 m gibt, dass wir nicht nachts ankommen. Da können dann starke Strömungen sein, oder aber auch an Flachstellen Wellen brechen. Das brauchen wir nicht.

Noch sind wir in Mar del Plata und haben eben den Einkauf für die nächste Zeit erledigt. Für uns ist das recht günstig, da wir mit Bargeld (Dollar oder Euro) etwa 50% mehr Peso bekommen als über den offiziellen Devisenkurs. Die Menschen hier trauen ihrem Peso nicht und sind scharf auf starke Fremdwährungen. Auf Dauer geht das so sicher nicht gut.

Mar del Plata ist kein kleines Nest, sondern das Haupterholungsgebiet für die Menschen aus Buenos Aires. Normalerweise mit 600.000 Einwohnern schwillt die Stadt im hiesigen Sommer auf über eine Million Menschen an. Christel wird hier sicher noch ein paar Bilder der Stadt zusteuern.
Im Yachtclub Argentino kann man es gut aushalten. Ich packe hier mal 2 Panoramaaufnahmen rein.
Die erste Woche ist der Liegeplatz hier frei. Danach muss man ein wenig zahlen. Die Steaks im Yachtrestaurant sind auch prima.
Panoramabild - Richtung Nord

Panoramabild - Richtung Süd

Hier haben wir auch die restliche Ausrüstung für die Südfahrt erworben. In erster Linie starke und lange Leinen um uns in den engen Buchten dann zusätzlich zum Anker auch an Felsen oder Bäumen festmachen zu können. Man weiß nie wie der Wind so in der Nacht wird. Auch die Dieseltanks und etliche Kanister wurden gut gefüllt. Hier sind an der Straße gleich 2 Tankstellen und wir haben halt ein wenig geschleppt. Der Liter vom guten guten Eurodiesel kostet uns etwa 70 Cent.

Bisher hatte wir fast immer Internet (über Simkarte). Das wird nun sicher bald vorbei sein. Nun beginnt die Fahrt in das einsame Patagonien.

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