Nun sind wir schon 1 Woche in Mar del
Plata und warten auf einen guten Wind gen Süden. Bisher sind alle 2
Tag kräftige Südwinde (über 30kn) durchgerauscht, und die können
wir nun gar nicht gebrauchen. Nicht das wir das nicht schaffen würden
( :-) ) aber das ist unheimlich unbequem!!!
Aber ab Dienstag soll es dann passen.
Erst wenig Wind und dann vorwiegend Nordwinde mit bis zu etwas über
20 Knoten. Da das dann ja von hinten kommt, machen ein paar Knoten
mehr auch nix.
Das Ziel steht noch nicht fest. Aber es
wird schon in Patagonien sein. Vielleicht Puerto Madryn (dort sollen
jetzt ne Menge Wale sein), oder aber vielleicht auch wo anders.
Wichtig ist, insbesondere da es hier eine Tide von 5 m gibt, dass wir
nicht nachts ankommen. Da können dann starke Strömungen sein, oder
aber auch an Flachstellen Wellen brechen. Das brauchen wir nicht.
Noch sind wir in Mar del Plata und
haben eben den Einkauf für die nächste Zeit erledigt. Für uns ist
das recht günstig, da wir mit Bargeld (Dollar oder Euro) etwa 50%
mehr Peso bekommen als über den offiziellen Devisenkurs. Die
Menschen hier trauen ihrem Peso nicht und sind scharf auf starke
Fremdwährungen. Auf Dauer geht das so sicher nicht gut.
Mar del Plata ist kein kleines Nest,
sondern das Haupterholungsgebiet für die Menschen aus Buenos Aires.
Normalerweise mit 600.000 Einwohnern schwillt die Stadt im hiesigen
Sommer auf über eine Million Menschen an. Christel wird hier sicher
noch ein paar Bilder der Stadt zusteuern.
Im Yachtclub Argentino kann man es gut
aushalten. Ich packe hier mal 2 Panoramaaufnahmen rein.
Die erste Woche ist der Liegeplatz hier
frei. Danach muss man ein wenig zahlen. Die Steaks im Yachtrestaurant
sind auch prima.
Panoramabild - Richtung Nord |
Panoramabild - Richtung Süd |
Hier haben wir auch die restliche
Ausrüstung für die Südfahrt erworben. In erster Linie starke und
lange Leinen um uns in den engen Buchten dann zusätzlich zum Anker
auch an Felsen oder Bäumen festmachen zu können. Man weiß nie wie
der Wind so in der Nacht wird. Auch die Dieseltanks und etliche
Kanister wurden gut gefüllt. Hier sind an der Straße gleich 2
Tankstellen und wir haben halt ein wenig geschleppt. Der Liter vom
guten guten Eurodiesel kostet uns etwa 70 Cent.
Bisher hatte wir fast immer Internet
(über Simkarte). Das wird nun sicher bald vorbei sein. Nun beginnt
die Fahrt in das einsame Patagonien.
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