Montag, 31. Dezember 2012

Neujahrsgrüße

Unseren Kinder, Eltern, Geschwistern mit Familie, Freunden und allen die uns mit guten Wünschen auf unserer Reise begleiten, wünschen wir einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir wünschen Euch für das Jahr 2013 Gesundheit, Glück und Zufriedenheit. Möge das Jahr 2013 nur freudige Ereignisse für alle bereithalten. Wir werden heute ein wenig mogeln und das neue Jahr um 24 Uhr MEZ ohne Böller, umgeben von rauschenden Wellen und hoffentlich im Scheine des Mondes, der nicht nur das sonst so schwarze Meer zum Leuchten bringen soll, begrüßen. Wir stoßen mit Euch an.
Prosit Neujahr !!

Neujahrsgrüße

Unseren Kinder, Eltern, Geschwistern mit Familie, Freunden und allen die uns mit guten Wünschen auf unserer Reise begleiten, wünschen wir einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir wünschen Euch für das Jahr 2013 Gesundheit, Glück und Zufriedenheit. Möge das Jahr 2013 nur freudige Ereignisse für alle bereithalten. Wir werden heute ein wenig mogeln und das neue Jahr um 24 Uhr MEZ ohne Böller, umgeben von rauschenden Wellen und hoffentlich im Scheine des Mondes, der nicht nur das sonst so schwarze Meer zum Leuchten bringen soll, begrüßen. Wir stoßen mit Euch an.
Prosit Neujahr !!

Sonntag, 30. Dezember 2012

Tag 2 [Delayed Attachment: ffisch.jpg]

Delayed Attachment: ffisch.jpg

Tag 2

Außer einem fliegenden Fisch, welcher wohl in der Nacht an Deck gelandet und gestorben ist, gibts nicht viel zu berichten.
Die Wellen sind immer noch so bei 2-3 m, der Wind auf etwa 20kn runtergegangen, das Boot etwas ruhiger.
In den ersten 24 Stunden haben wir 160sm gemacht. Das ist schon ganz gut. Derzeit fahren wir das Groß im ersten Reff und die Genua ist ganz draußen.
Das Wetter beginnt sich zu ändern. Hatten wir nun 6 Monate fast nur gutes (angenehmes) Wetter so wird nun der Himmel immer grauer.
In ca. 4 Tagen werden wir die windarmen Zonen erreichen, und da gibts dann ne Menge Regen (aber warmen).
Seit gestern werden wir von einem kleinen schwarzen Vogel verfolgt. Was der wohl will? Gelandet an Bord (außer vielleicht heimlich) ist er noch nicht.

Samstag, 29. Dezember 2012

Tag 1

Nun sind wir auf dem ersten richtig großen Schlag.
Heute morgen um 9.30 Uhr gestartet - Richtung Brasilien.
Ziel ist das wunderschöne Archipel Fernando de Noronha (200sm vor der Küste Brasiliens).
Erst nur mit der Genua, dann ging der Wind auf 20kn runter, rauf mit dem Parasailor, später bei 25kn wieder runter damit.
Nun fahren wir bei ca. 23 kn (Wind von 145 Grad) im ersten Reff (Großsegel) und auch die Genua ist leicht eingerollt.
Die Geschwindigkeit schwankt zwischen 6 und 8 Knoten. Die Wellen liegen so bei 2m, manchmal auch 3m.
Morgen soll es auch noch so windig sein, und dann soll der Wind ein wenig zurückgehen.
Dann wird das Segeln auch ein wenig gemütlicher.
Nix gesehen, keine Delfine, keine Wale, keine Schiffe, nur jede Menge fliegende Fische.

Santiago

Unsere letzten Stops auf den Kapverden sind auf Santiago die Ort Praia und Cidade Velha.
Mit Praia konnten wir nicht viel anfangen. Hat uns nicht gefallen. Das ganze fing an mit 2 absolut penetranten Dienstleistern, die wir eigentlich gar nicht brauchten und die wir nicht loswurden. Der eine konnte es nicht lassen uns zur Immigration zu führen und zur Policia Maritim. Hat ne Stunde gedauert und er hat dafür 8 Euro bekommen. Er war zwar penetrant, aber noch wenigstens nett. Der andere hat unaufgefordert aufs Dinghi aufgepasst, oder auch nicht. Damit wir nicht abhauen ohne zu zahlen, hat er einfach die Paddel mitgenommen. Bei unserem Zurückkommen fehlten die halt und wir mussten den Typ überhaupt erst finden. Der hat dann ein Riesengeschrei gemacht. Er hat die Paddel nur entfernt, damit keine Bösewichte das Dinghi entfernen. (Dabei lag das Dinghi direkt hinter einem Polizeiboot). Natürlich wollte er auch Geld. Hat aber keins bekommen. Ich habe ihm ne Tüte O-Saft gegeben. Trotzdem Riesengeschrei und Geschimpfe von ihm.
Auch die Bucht gibt nicht viel her. Man liegt zwar am Anker sehr sicher und ruhig. Aber es stinkt von der Industrie. Die Stadt ist ok, hervorzuheben ist der bunte Markt mit den vielen Marktfrauen und ihren Produkten. Auch hervorzuheben ist der Polizeibeamte von der Immagration. Sehr freundlich!.
Insofern war es gut, dass wir nach Praia noch den kleine Ort Cidada Velha für einen Nacht angelaufen haben.
Hier hat alles gepasst. Schöne Ankerecke, nette Menschen und ein Restaurant direkt am Strand. Hier haben wir dann unseren Besuch auf den Kapverden ausklingen lassen. Noch ein wenig eingekauft und von dem Restgeld soll die Kaufmannsfrau heute den Kindern auf der Strasse noch Süßigkeiten geben.
Jetzt sind wir grad gestartet. Kurs Brasilien (die Insel Fernando de Noronha).

Zufahrt Praia


Der nette kleine Ort Cidade Velha



Abenstimmung vom Restaurant





4. Adventswoche und Weihnachten an Bord


Ja, wir haben unser Schiff in der Adventszeit weihnachtlich geschmückt obwohl uns in der Wärme so gar nicht weihnachtlich war.
Praktisch war es auch nicht, weil die Deko beim Segeln nicht am zugewiesenen Platz stehen blieb, dem  Nußknacker dabei der Arm und dem Weihnachtsmann die  Mütze abgerochen ist.
Dominique kam uns besuchen und hatte seinen übergewichtigen Koffer voller schöner Weihnachtsgeschenke.  Vielen Dank an Heidi und Tini nicht nur für das leckere Weihnachtsgebäck, welches sofort probiert wurde.
 In der Zeit bis Heiligabend, hatten wir eine schöne abwechslungsreiche Zeit miteinander an Bord.
Wir erkundeten Sao Nicolau, segelten nach Mindelo auf  Sao Vicente, nach Tarrafal auf Santo Antao, nach Santa Luzia, nach Sal Rai auf Boavista und nach Santa Maria auf Sal.
Am Heiligabend waren wir auf Boavista. Wir haben, da die Restaurants geschlossen hatten, gemeinsam lecker gekocht. Es kam dann tatsächeilich auch der Weihnachtsmann an Bord und hatte für uns alle Geschenke dabei. Müssen wir wohl doch alle  artig gewesen sein.
Es war ein schöner Abend und eine sehr schöne Zeit und trotz der Wärme doch noch weihnachtlich.

  nach langer Anreise Dominique´s Ankunft auf Sao Nicolau

mit Sportbootführerschein See  darf  "Mann" das

Dominique´s erster Fang. Ludger zeigt gekonnt wie es geht, 
den nächsten will  Dominique selbst filetieren

 Haltbar machen des Fangs in Tarrafal auf Santo Antao

Zu Abend essen bei Susi und Frank in Tarrafal, nicht für uns. 
Sie haben Gäste, kochen auf den Punkt und wir bekommen nichts. 
Da muß es eben erst einmal ein Bier tun und lecker Essen kochen können wir auch.

 Erkunden der unbewohnten Insel Santa Luzia,
auch hier könnte man länger bleiben.

 nicht nur auf Santa Luzia Sieger im Wett- oder besser wegrennen.
Die sind so schlau, die lassen sich nicht eben mal so fangen

 Trocken gefallen vor Santa Luzia? 

 Diese riesen Fische, beißen an, verbiegen den dicken Angelhaken
oder beißen wiederholt den Köder ab.
 Passiert, wie man liest anderen Seglern auch dauernt. 

Schön, bekannte Segler wieder zu treffen und Neue kennen zu lernen.


In Sal Rei auf Boavista auf dem Weg zur Strandbar.  
Meine Fotoapparattasche mit Chip, Stik und Ersatzakku aus der Tasche gefallen. 
Erstaunen und Erleichterung, sie wurde im angrenzenden Restaurant abgegeben. 
Die Kap Verden sind besser als ihr Ruf, wenigstens in den kleineren Orten.



Mobile Inselerkundung auf Boavista. 
Die Saline sieht aus wie ein zugefrohrener  See



Weihnachtsbaum in Santa Maria auf Sal mal anders



Die Jungs mit ihrem Spielzeug nach der Bescherung.  
Ja, wir hatten auch einen Weihnachtsbaum :-)


Anschied auf dem Flughafen auf Sal. 
Wieder verging der Urlaub viel zu schnell.
Schön, daß du da warst und gern bald wieder kommen möchterst. 
Wir freuen uns. Bis bald in Brasilien, Uruguay oder Argentinien.


Sonntag, 23. Dezember 2012

Live von der nordküste

Küste mit wrack. Man munkelt, die einwohner haben damals mit falschen lichtern nachgeholfen?!

Live vom leuchtturm auf boavista

Heute sind wir mit dem auto auf boavista unterwegs. Wirklich brauchbare strassen gibts hier kaum. Daher ein geländewagen. Dominique ist unser fahrer.

Dienstag, 18. Dezember 2012

Vorbei an Santa Luzia direkt nach Mindelo


Nun haben wir Santa Luzia doch erstmal ausgelassen. Der Grund: Die Ankerecke bekommt den Düseneffekt der Insel ab. Und das entspricht so etwa dem doppelten der aktuellen Windgeschwindigkeit. Und da wir "draußen" so 22kn hatten, wären das dann so bis 44kn gewesen. Da hatten wir keinen Bock drauf. So sind wir nun gestern am Abend gut in Mindelo auf Sao Vincente angekommen. Wir liegen in der Marina (47€/Nacht). Die Marina, relativ neu, ist etwa halb voll. Morgen geht es mit der Fähre für 2 Tage zur Insel Antao.

Und gleich ein Angelerfolg für Dominique. 1,5 kg, Thuna. Der wird gleich heute verspeisst. Mit Gruss an die Cousins.

Die Berge von Sao Vincente bei der Anfahrt auf Mindelo

Sonntag, 16. Dezember 2012

Nun sind wir schon eine Woche vor Tarafal auf der Insel Sao Nicolau. Morgen soll es weiter gehen.
Auf Sao Nicolau ist der Tourismus noch nicht wirklich angekommen. Die Orte sind noch recht ursprünglich. Allerdings wird auch viel gebaut. Wenn wir mit dem Dinghi an den Strand fahren, warten dort schon die Kinder um vielleicht ein paar Escudos oder auch Süßigkeiten zu bekommen. In Tarfal gibt es den 81 jährigen Holländer Henny Kusters, der zum einen junge Einheimische zu Köchen ausbildet, aber auch einen Stützpunkt von Trans-Ocean betreibt. Bei ihm bekommen wir viele Infos, gehen dort super lecker essen und machen mit ihm auch einen Inselausflug mit einem Aluguer (Auto mit Pritsche und Holzsitzbänken drauf). Am Freitag stößt noch Dominique zu uns und wird 12 Tage bleiben.
Auch weitere Segler lernen wir kennen. Georg und Sabine von der Dulcinea-Unica und Wilfried und Marlene von der Kiara.
In der Woche findet Christel auch Zeit für die Weihnachtsbäckerei. Gar nicht so einfach, da es zu warm ist. Die Butter schmilzt. Früher hieß es für die Seefahrer auf dem Weg in die Karibik: Fahre gen Süden, Richtung Kapverden, und wenn dann die Butter schmilzt, Ruder legen auf West. Dann ist man im Passat Wind.
Straße in Tarafal

Neugierige am Straßenrand

Weihnachtsbäckerei

Einsatz beim "Aufpassen" auf das Dinghi

Zur Belohnung gibt es später eine ausgediente Tauchermaske mit Schnorchel. Nedir freut sich sehr.

Einsam am weißen Strand

Auf zur Inseltour

Wir an der Nord-West-Ecke der Insel

tolle Gesteinsformen

....

und gewaltige Brecher

ein winkendes Kind

das grüne und fruchtbare Tal im Inselinnern

Der Ort Tarafal

der trockene und karge Westen
Morgen geht es weiter zu der kleinen Insel Santa Luzia.

Sonntag, 9. Dezember 2012

Sssssssssssss

Sitzt man schon mal so gemütlich beim Sundowner (Campari/Orange) auf dem Tramppolin, sieht der untergehenden Sonne zu, der Parasailor zieht uns sanft gen Westen und schon gibts wieder Arbeit.
Sssssssssssssssss, surrt es von achtern. Die Angel. Aber wir werden immer besser. Angel erstmal lassen und schwupp den Parasailor in seinen Sack gezogen. Nun fahren wir nur noch 2,5 Knoten und kümmern uns um das was da hinter uns wohl im Wasser hängt.
Die Schnur ist mittlerweile schon fast wieder am Ende. Ich nehme die Rute aus der Halterung und ziehe langsam die Bremse an. Es ist gut, der scheint nicht so groß zu sein. Christel holt derweil das Werkzeug herbei. Kescher, Gaff, Eimer, ....
500m wieder aufzuspulen wenn da einer zieht ist schon Arbeit. Endlich ist der Fisch beim Boot und wir bekommen ihn in den Kescher.
Nachdem wir ihm dann "leider" zügig das Leben aushauchen, geht gleich das Segel wieder hoch.
Mittlerweile ist es dunkel, ich filetiere ihn unter dem Licht der Kopflampe.
Das wird wohl für 3 Mahlzeiten reichen.
Die Thunas sind echte Muskelpakete



Was wir nicht am nächsten Tag essen können, wird eingefroren.



Heute früh werden wir Tarafal auf der Insel Sao Nicolau erreichen.
Vielen gefällt diese Insel am besten. Noch wenig Tourismus, schöne Berge, teilweise auch grüne Ecken und viele Wanderwege.
Wir werden dort wohl ein paar Tage bleiben.

Samstag, 8. Dezember 2012

Einklarieren auf den Kapverden

Auch wir brauchen für die Kapverden ein Visum. Das bekommt man nur auf Sal, Sao Vincente und auf Santiago. Da Sal für uns die erste Insel ist, sind wir gestern mit dem Rad zum Airport gefahren und konnten dort für 5 Euro die entsprechenden Stempel in den Pass bekommen. Hier im Norden von Sal ist die Landschaft fast wüstenartig. Recht flach und einige Vulkankegel. Wir liegen vor Palmeira, einem kleinen Ort. Die Menschen sind freundlich.
Am Abend soll es über Nacht weitergehen nach Sao Nicolau (Tarafal). Dort werden wir ein paar Tage bleiben.




Internet: offenes WLAN findet man nur noch selten. Selbst im Hafen ist das WLAN-Netz meist dicht. Da greifen zu viele drauf zu. Da fehlt dann die Bandbreite.
Feiner ist es, sich in dem Telekommunikationsladen eine Internet-Sim Karte zu holen. Das hat bisher in jedem Land gut geklappt. Auch hier wieder. Die 3GB/4Wochen Karte kosten keine 20 Euro. Hierbei ist die Bandbreite deutlich besser als im Sommer an der Ostsee. Selbst Skype ist darüber möglich.

Freitag, 7. Dezember 2012

Angekommen auf SAL

Heute morgen sind wir auf Sal angekommen.
Für die Überfahrt von Las Palmas waren das 838 Seemeilen. Macht bei einer Gesamtzeit von 120 Stunden einen Durchschnitt von 167,6 Seemeilen pro Tag, oder 7 sm pro Stunde. Das kann sich doch sehen lassen! Nun gut, heute geht es zeitig ins Bett, mal ordentlich ausschlafen.

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Der 5. Tag auf der Wackelente / Abendstreß

Wir wackeln dem Ziel entgegen. Wackeln, da es primäre und sekundäre Wellen gibt. Ich sag die primäre ist die die durch langfristige Windrichtungen aufgebaut wird (man sagt glaub auch Dünung) und die sekundäre entsteht durch die aktuelle Windrichtung. Sind nun beide Richtungen gleich (pri und sek) dann ist alles prima. Wundervollstes Segeln auch bei viel Wind.
Aber auf unserer Strecke meint der Wind immer wieder die sek-Welle doch mal so um 20 bis 40 Grad von der pri-Welle abweichen zu lassen. Also wir haben dann zwei Wellen. Und dann wackelt es halt und knallt auch ab und an unter das Deck oder an die Rümpfe.

In Las Palmas waren wir fleißig und haben alle Euros schön ausgegeben. Es gibt ja überall Geldautomaten !!! Denken wir.
Nun, zu spät, lesen wir im Reiseführer, dass der Euro auf den Kapverden sozusagen Zweitwährung ist, die Banken nur Bargeld und Travellercheckes tauschen und Geldautomaten für VISAs auch nur rar gesät sind. Wir kommen also sozusagen pleite an. Vielleicht retten uns die Dollar dir wir von Christian und Hoda bekommen haben. Mal sehen. Sonst müssen wir vielleicht Unkraut zupfen oder in der Fischfabrik Fische ausnehmen :-)

Eigentlich sollte der Bericht so raus. Nun war aber noch Streß pur. Die Angel war draußen mit dem Tintenfischimitat. Plötzlich schlägt die Angel an. Mit einer irren Geschwindigkeit spult der mindestens 400m lange und 50kg starke Faden ab. Ich setze die Bremse auf höchste Stufe, nützt nix. Da zieht was irre starkes. Christel ändert den Kurs um die Fahrgeschwindigkeit zu reduzieren. Ich traue mich nicht die Rute aus der Halterung zu nehmen (Dann fliege ich sicher über Bord). Das Wenden des Bootes dauert immer ne Weile. Der Faden ist fast am Ende. Die Rute biegt sich schon horizontal. Noch 50m Schnur. In wenigen Sekunden wird es knallen! Dann ist plötzlich Ruhe. Wir holen den Faden ein. Die letzten 2 Meter sind Nylon (kein Stahlvorfach dran). Da ist der Köder ab. Am Ende sieht man am Faden viele Beissspuren. Entspannung. Gut das der rechtzeitig abgegangen ist. So einen Riesenfisch wollen wir auch gar nicht haben. Womöglich ein Hai?? Aber gesehen hätten wir das Riesen
teil schon gern.
Wir gehen wieder auf Kurs. Noch 105sm. Alles ist gut :-).

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Tag 4 auf dem Atlantik

Der Wind bleibt kräftig (20-28kn) und kalt (19 Grad). Wir kommen gut vorran, es ist aber nicht grade gemütliches Segeln. Auch im Cockpit kriegt man schon mal ne Dusche ab. Der Himmel ist wokenlos und wir hoffen, dass uns bald die warmen Winde aus Afrika erreichen. Auch das Vordeck ist noch wegen zuviel Wind und Wasser gesperrt. Heute abend soll der Wind dann endlich ein wenig abnehmen. Eine Nacht mal ohne das starke Rauschen und Krachen wäre nett. Wir haben noch etwa 320sm vor. 490sm haben wir schon geschafft.

Dienstag, 4. Dezember 2012

3. Tag auf dem Atlantik

Viel gibts nicht zu berichten. Es ist mit ca. 2,5 m Welle noch immer ziemlich wakelig, aber wir kommen mit 6-8kn gut vorran. Wir könnten schneller, aber dann wird es noch wakeliger. Mit ausreichendem Wind kommen wir vielleicht schon Freitag abend auf SAL an.
Heute war eine große Schule Delfine am Boot. Bisher die Sprungfreudigsten. Dank der Wellen konnten sie teilweise mehrere Meter durch die Luft springen.
Ansonsten nix wie jede Menge Meer. Keine Schiffe zu sehen.
Ich probiere ein bischen mit der Satelitensoftware und dem E-Mail Client rum und Christel sitzt in ihrem Sack und liest.
Das einzige was nervt, ist die mit doch ca. 13 Stunden auch hier sehr lange Nacht. Ein wenig Entschädigung gibts durch das tolle Sternenzelt und den Mond der später auch dazu kommt.

Montag, 3. Dezember 2012

Der erste große Schlag

Wir sind unterwegs auf der ersten großen Strecke. Circa 6 Tage nonstop zu den Kapverden. Gestern mittag sind wir gestartet. Gemeldet waren 25kn Wind, wir hatten teilweise bis 35kn. Aber kein Problem, wir sind von Anfang an im zweiten Reff (Segel ganz klein machen) gefahren. Ein bißchen nervig war (und ist immer noch) die Welle mit ewa 3 m. Zum Abend hin soll sich der Wind ein wenig beruhigen.
Die erste Nacht "auf Strecke" ist meist nicht so gut, dann man sich erstmal an die Fahrgeräusche (Zischen, glukern, klappern, stampfen, rauschen, ...) gewöhnen muss. Aber nach ein paar Tagen soll das ganz gut gehen (sagen die "Erfahrenen").
Die Wache sieht so aus. Bis ca. 22 Uhr sind wir beide auf (Dann ist auch der Abwasch durch). Ich gehe als erster ins Bett und versuche zu schlafen. So gegen 3 Uhr schnappt sich Christel meine warme Bettwäsche und ist verschwunden. Ich habe dann die Wache bis zum Morgen.
Nach Sonnenaufgang koche ich dann den Kaffee.
Dies ist auch der erste Blog-Eintrag, den wir über das Inmarsat-Handy veröffentlichen. Bilder sind uns allerdings für diese langsamme Verbindung zu teuer.
Auf dem Panasonic Laptop nutze ich testweise die UUPlus Software von spsmail. Da ist ein kleiner autarker email dabei, zudem kann man über vorbereitete emails Wetterdaten (grib-file, Wetterbericht) anfordern. Das Programm sorgt auch dafür, das die Daten möglicht schnell und komprimiert über die Leitung gehen.
Falls das gut klappt, werden wir das Programm in Zukunft nutzen.

Samstag, 1. Dezember 2012

Weiterfahrt zu den Kapverden

So, nun geht es morgen weiter. Es ist immer noch gut Wind und eine Welle von 3m. Der Wind aber von hinten. Das ist ok. Wir rechnen für die 800 Meilen ca. 6 Tage.
Noch eine letzte Nacht hier in dem kleinen Hafen, wo fast nur Katamarane liegen. Dabei auch zwei neue Lagoons (450 und 540) die auf dem Weg nach Lima sind.
Grad haben wir mit dem verantwortlichen Skipper für die Überführung gesprochen. Er meint die 380er und 410er Lagoons, sind die besten die Lagoon bisher gebaut hat. Nicht so weich wie die großen Modelle.
Allen einen schönen ersten Advent. (Hier sieht man meist nur Plastikweihnachtsbäume)

Donnerstag, 29. November 2012

Herbst auf gran canaria

Wir sind hoch in den bergen. Unten sind es gut 20 grad, hier oben nur 3 grad. Es gibt ne menge laubbäume, die blätter fliegen. Christel treibt sich hier in der pampa irgendwo im regen rum. Ich sitze lieber im noch warmen auto. Gleich wird es aber weitergehen. Sobald wir unter den wolken sind, werden wir uns einen wanderweg suchen.

Dienstag, 27. November 2012

Die ARC ist gestartet und wir sind im Hafen

Heute ist die ARC gestartet. Die rund 200 Boote kamen recht zügig aus dem Hafen und dann ging es um 11 Uhr auch los. Bei guten Wind (ca. 20 kn) verschwanden die Boote dann schnell in der Ferne.
Der einzige deutsche Katamaran bei der ARC ist die La Media Noche von Ralf Menke. Skipperin ist Mareike Guhr.
Nun haben wir endlich einen Hafenplatz bekommen. Allerdings ist das Wetter regenerisch und sehr windig.


Der einzige deutsche Kat
nach dem Start
schnell verschwinden die Boote in der Ferne
Da ist was los, jedes Dreieck ein Boot


Sonntag, 25. November 2012

Mit Start war nicht viel

Aufgrund der Wetterprognosen hat die ARC-Leitung einen zweiten Starttermin für Dienstag festgelegt. Dies geschieht erst das 2. Mal in der 27 jährigen Geschichte der ARC.
Beim heutigen Termin gingen lediglich vielleicht 40 Boot auf die Strecke.
Die restlichen über 200 sollen wohl (hoffentlich) am Dienstag folgen.
Für uns ist das ein bißchen blöd, da der Hafen nach wie vor für nicht ARC'ler gesperrt ist. Somit müssen wir mal wieder im schwelligen Wasser vor dem Hafen ankern.