Sonntag, 29. September 2013

Piriapolis


Kaum den Fuß auf Uruguayischem Boden, geht die Rennerei zu den Behörden los, dieses Thema umgeh ich hier jetzt einfach, das hatte Ludger schon ausgiebig beschrieben.


Piriapolis, breite, meistens leere Straßen


ebensolche Strände, war ja immer noch Winter


und einige schon sehr deutschlastige  Häuser wie dieses Hotel Colon (Köln?),
super nette Menschen, auch hier ansässig gewordene ehemalige Fahrtensegler wie das sympathische Paar Claudia und Thomas, die gerne Ansprechpartner für TO-Mitglieder sind und so ganz nebenbei 3 Crew´s zu einem Grillabend zu sich einladen. Es war sehr schön bei euch. Vielen Dank noch einmal.

Wir hatten im Hafen den einzigen für uns passenden Liegeplatz bekommen, direkt vor der Tankstelle. Bis auf einige Fahrtensegler standen alle anderen Schiffe an Land und wurden kräftig verschönert. Tanken wollte jetzt noch keiner. 
Uns gegenüber lag dieses kleine Fischerboot Carolina mit deutschen Fähnchen als Fischerfahnen
 

und vor uns ein großes Motorboot mit ständigem Seelöwenbesuch auf der Plattform. Wir sind begeistert, schließen am Abend vorsichtshalber aber doch unsere Reling. Bei aller tierliebe, die wollen wir nun doch nicht bei uns an Bord haben.


Am Morgen trauten wir unseren Augen nicht, was für ein riesiger Seelöwe und dagegen dann dieses winzige Weibchen

und auf der Mole saß noch so ein dicker Kerl und streckt genüßlich die Nase in die Sonne. Nun war uns auch klar, wo die merkwürdigen Geräusche in der Nacht her kamen. 
 
Dominique ist angekommen. Er hat vor Beginn seines Masterstudiums fast 3 Wochen Zeit uns zu besuchen, hatte in Buenos Aires geduldig auf uns gewartet und dort ausgiebig das Großstadtleben genießen können. Auch er ist fasziniert von diesem Größenunterschied der Seelöwen.

Die wunderschöne, östlich angrenzende Küste erkundeten wir gemeinsam per Rad


Ludger zog es bald zum Hafen zurück, wir genießen dieses schöne Fleckchen, wandern über das weiche Gras zum Meer und sinken dabei bis über die Knöchel wie in Schaumstoff ein. 

Wer Ruhe und eine schöne Natur sucht, ist in Uruguay goldrichtig. Nur in der Hauptstadt Montevideo geht es scheinbar etwas lebhafter zu, dort lebt auch die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung

                                         

Was die da unten mit ihren langen Angeln zwischen den Steinen wohl an Land holen wollen? Vielleicht genießen sie so auch einfach nur das Meer.
  
Wir brechen auf in Richtung Colonia. Dominique freut sich aufs Segeln und genießt die diesmal verhältnismäßig ruhige See.

Schönes ruhiges Segeln in den Abend hinein
 

im Sonnenuntergang an Montevideo vorbei

 
und am nächsten Morgen erreichen wir Colonia. Das Besondere dieser kleinen Stadt ist von See aus nicht zu erkennen.


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