Donnerstag, 3. Oktober 2013

3. und letzter Teil der Iguazu-Wasserfälle


Es war nicht gerade heiß im Parque Nacional Iguazu Argentinien, wir sind aber schon froh gewesen, daß es nicht regnete.

Unsere Rucksäcke haben wir im Eingangscentrum einschließen lassen, toller Service, wenn auch nicht kostenfrei.
Die Empfehlung unserer Posadachefin, nicht gleich die Bahn zur Teufelsschlucht zu nehmen, sondern gleich den ersten Wanderweg, hat sich als goldrichtig erwiesen. Obwohl wir früh dran waren, stand an der Bahn eine ewig lange Menschenschlange. Das „Beste“, die Garganta do Diabo = Teufelsschlucht also zum Schluß. 
Um es vorweg zu nehmen, es gibt kein „Bestes“ es ist alles super toll dort und wir finden, der Park in Argentinien hat viel mehr von einem Nationalpark als der Brasilianische. Sie sind zweifelsohne beide sehr beeindruckend und auf jeden Fall sehenswert, aber auf der argentinischen Seite wäre ich gerne noch einige Tage geblieben.


Gleich auf den ersten Metern ist man auf den gut angelegten Stegen mittendrin im Nationalpark. Überall gibt se was zu entdecken.
Manchmal scheu und dann wieder ganz zutraulich scheinen sie vor den Kameras zu posieren. Es ist schön, ihnen zu zusehen.


Es gab zu dieser Jahreszeit nicht sehr viel Blühendes im Nationalpark,


aber was wir entdeckten, hatte unsere volle Bewunderung


genauso, wie alle Wasserfälle, denen man über die vielen Stege


und Brücken


ganz nahe kommen konnte. Da machte es fast gar nichts, daß wir manchen Weg mehrmals gegangen sind. Es gab immer wieder was Neues zu entdecken,

und Dominique war ein geduldiger Begleiter. Ganz lieben Dank noch einmal,
 auch für deine vielen tollen Fotos, die mir die Auswahl hier nicht leichter gemacht haben.


Wie schon in Brasilien, wollte ich auch den so beeindruckenden argentinischen Wasserfällen so nahe wie möglich kommen.

Das kann man, gegen einen Aufpreis, in so einem Schlauchboot.


Der wußte, was jetzt kommt, Dominique, der das mit machte, auch.


Mein Wunschdenken war es, schön dicht ranfahren, in aller Ruhe das fallende Wasser betrachten, es hören und auch etwas fühlen. Die Taschen in einem Wasserdichten Sack verpackt, mit Regencape und Rettungsweste ging es los, nicht gerade ruhig aber dafür schön dicht an die Wasserfälle heran, zu dicht. Ein paar schnelle Runden unter den Wasserfällen,

da war trocken bleiben eine Kunst


die wie es aussah nur Dominique beherrschte. Er hatte ja auch meinen alten, langen Fahrradregencape an und hinterher gut lachen.
 Warum viele unter ihrem Regencape nur nen Slip an behielten war mir nun auch klar. Beim nächsten Mal dann.
 Nein, zweimal muß man (ich) das nicht haben.

Mit der offenen Bahn ging es dann in Richtung Teufelsschlucht


Von der Bahnstation aus war es noch ein angenehmer Fußmarsch über einen ca. 1km langen Steg

Neben dem begehbaren Steg, standen und lagen Reste eines verfallenden Steges

nicht wirklich Vertrauen einflößend


Wie auch in Brasilien, fast ruhiges Wasser auf einer riesigen Platte

das dann in Massen in die Tiefe rauscht



und wiederum beeindruckt, fesselt und berührt


und immer, wenn die Sonne ein Loch in der Wolkendecke findet, zaubert sie vor dieser tollen Kulisse die wunderschönsten Regenbögen

An diese Momente werde ich mich ganz sicher immer und sehr gerne erinnern.

Aber, ich komm ja wieder. Mein Sohn hat mir eine Reise zu den Cataratas des Iguazu, zu meinem nächsten runden Geburtstag versprochen, mit der ganzen Familie und mit Unterkunft im Hotel Sheraton, mitten im Nationalpark. ;-)
 Ich freu mich drauf  




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