Auf unserem Weg nach Mercedes in Uruguay machen wir stopp in Nueva Palmira. Nachdem wir einen Blick in den Hafen geworfen hatten, er war fast leer, ankerten wir nicht davor sondern fuhren hinein. In dem neuen Hafen lagen nur ne Hand voll Boote, also kein Problem dort fest zu machen.
Nueva Palmira ist ein kleiner bescheidener Ort. Die jungen
Leute übten ihre Koreografi mit sehr viel Freude mitten auf der Straße. Wozu braucht
man einen Übungsraum? Die Zuschauer sitzen am Wegesrand und haben Spaß.
Die Grünanlagen wirkten im Vergleich zu denen in Tigre
Argentinien sehr spärlich.
Vor allem am Abend und am Wochenende wird in diesen Anlagen
gelebt. Ob Jung oder Alt, mit oder ohne Klappstuhl, sitzen sie an den Straßen
und schauen denen zu, die mit ihren Mopeds oder Autos im Schritttempo vorbei
„flanieren“. Man geht nicht spazieren, man fährt spazieren oder schaut einfach
nur zu.
Wir fragten uns, wovon leben die Menschen in solch einem
Ort, wo arbeiten die alle, was wir in dem Industriehafen dort umgeschlagen.
Bei einer Radtour ins „Grüne“ kommen wir erst einmal durch
ein riesiges Industriegebiet, zu erkennen sind unter anderem mehrere Anlagen mit
Getreidespeichern. Es herrscht ein reges Treiben, auch auf den unbefestigten
Straßen.
Die wenigen Wander- und Radwege finden wir mehr zufällig und
dort dann auch dieses stolze Pärchen vor ihrem schmucken Haus mit
Elektroanschluß
Auch die können sich mit ihrer Behausung dort oben sehen
lassen. Sehr oft sieht man mehrere dieser Nester auch aneinander gebaut, dann
beschlagnahmen sie einen Großteil des Baumes
Winterjasmin hier und jetzt? Der blühte bei uns im Garten
immer im Dezember und Januar, blattlos und mit Schnee umrahmt, im trüben Winter
immer wie kleine Sonnen
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