Freitag, 18. Oktober 2013

Auf dem Rio Uruguay nach Nueva Palmira


Auf unserem Weg nach Mercedes in Uruguay machen wir stopp in Nueva Palmira. Nachdem wir einen Blick in den Hafen geworfen hatten, er war fast leer, ankerten wir nicht davor sondern fuhren hinein. In dem neuen Hafen lagen nur ne Hand voll Boote, also kein Problem dort fest zu machen. 

Nueva Palmira ist ein kleiner bescheidener Ort. Die jungen Leute übten ihre Koreografi mit sehr viel Freude mitten auf der Straße. Wozu braucht man einen Übungsraum? Die Zuschauer sitzen am Wegesrand und haben Spaß.
Die Grünanlagen wirkten im Vergleich zu denen in Tigre Argentinien sehr spärlich.
Vor allem am Abend und am Wochenende wird in diesen Anlagen gelebt. Ob Jung oder Alt, mit oder ohne Klappstuhl, sitzen sie an den Straßen und schauen denen zu, die mit ihren Mopeds oder Autos im Schritttempo vorbei „flanieren“. Man geht nicht spazieren, man fährt spazieren oder schaut einfach nur zu.

Wir fragten uns, wovon leben die Menschen in solch einem Ort, wo arbeiten die alle, was wir in dem Industriehafen dort umgeschlagen.  

Bei einer Radtour ins „Grüne“ kommen wir erst einmal durch ein riesiges Industriegebiet, zu erkennen sind unter anderem mehrere Anlagen mit Getreidespeichern. Es herrscht ein reges Treiben, auch auf den unbefestigten Straßen.
 
Die wenigen Wander- und Radwege finden wir mehr zufällig und dort dann auch dieses stolze Pärchen vor ihrem schmucken Haus mit Elektroanschluß
Auch die können sich mit ihrer Behausung dort oben sehen lassen. Sehr oft sieht man mehrere dieser Nester auch aneinander gebaut, dann beschlagnahmen sie einen Großteil des Baumes
Winterjasmin hier und jetzt? Der blühte bei uns im Garten immer im Dezember und Januar, blattlos und mit Schnee umrahmt, im trüben Winter immer wie kleine Sonnen
 

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