Ludger hatte es geschafft Argentinien zu erreichen und wir,
bei den vielen Häfen in Nunes den Richtigen zu finden.
Der Hafen in Nunes liegt geschützt, im angrenzenden
Restaurant bekommt man das bisher beste Stek und die mit Abstand beste Knoblauchhähnchenbrust
aber, es ist durch die hier in der Nähe in sehr kurzen
Abständen startenden und landenden Flugzeuge, nicht wirklich ruhig.
Selbst was auf die Ohren hilft da nur bedingt.
Wir ziehen weiter, in das Delta mit Ziel Segelclub
Barlovento
und eigenartige Schwimmobjekte
kreuzen unseren Weg.
Wir ankern im Delta. Es ist noch Zeit, bis zum Dunkel werden
die Umgebung mit Dinghi und E-Motor zu erkunden. Die Jungs zeigen wenig
Begeisterung, dann eben ohne sie.
Der Club de Veleros Borlovento in Victoria ist ne sehr gute
Wahl. Hier gibt es keine Stege. Die Boote liegen in den Kanälen an Landleinen.
Mit den vielen Bäumen drum rum und dem Vogelgezwitscher ist das mal ein ganz
anderer Hafen.
Vor dem Clubhaus ist es immer windgeschützt und in den
Liegestühlen läßt es sich gut aushalten. Der Blauregen blüht und duftet so toll
und auf der Wiese wimmelt es gegen Abend nur so von Vögeln.
Die mit dem roten Bauch,
die mit dem gelben Bauch,
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die mit dem langen Schwanz,
diese kleinen grünen Schreihälse und viele mehr futtern dann
dort um die Wette und es macht freude, ihnen zu zusehen.
Die „clubeigenen“ Enten machen es sich da einfacher. Die
wissen genau wo es was gibt und würden sogar aus den Fingern fressen, wenn „man“
sie ließe.
Kaum zu glauben, Dominique ist nun auch schon wieder 2
Wochen zurück in Rostock. Wie schnell doch die Zeit vergeht und wie sehr man
sie in einem nicht gerade übermäßig warmen, aber doch entspannten Urlaub aus
den Augen verlieren kann.
Wir sehen uns, wir hören uns, schön, daß du vor Beginn
deines Studiums noch mal da warst. Laß es dir in Potsdam ganz doll gut gehen,
viel viel Spaß und Erfolg beim Studieren.
Die Kapokbäume (Baumwollbäume) fangen an auszuschlagen, dann
muß es ja wärmer werden. Hier hängen noch die Früchte des vergangenen Jahres am
Baum. Die dicken Schalen brechen auf, ein großer Wattebausch kommt zum
Vorschein, teilt sich und gleitet zu Boden. Das fühlt sich an wie Wolle, weich
und flauschig.
In einem der vielen Parks in Tigre war auch das Wappen von
Formosa einer nördlichen Provinz Argentiniens mit dieser aufgeplatzten Baunwollfrucht
zu sehen
Die jüngeren Baumwollbäume im Hafen sind übersät mit
Stachel. Die gehören die da hin. Erinnern so ein bischen an die Pockenmuscheln
am Rumpf eines Bootes, die eigentlich nicht dahin gehör
Tigre ist eine lebhafte quierliche Stadt, wenn man aber am Rio
Lujan entlang wandert kommt man von einer schönen und ruhigen Anlage
in die Nächste und überall dieser herrliche Blütenduft.
Vor dem Museum of Art war dann kein Durchkommen mehr,
Dreharbeiten.
Niemand durfte rein, niemand durfte rauf und niemand durfte
durch. Schade.
Ein tolles Nest, das sich dort kunstvoll an den Stuck einfügt,
nur an der Farbe müßte noch nachgebessert werden.
Kilometer lange Grünanlagen auch als Trennstreifen mitten
auf einer 4 spurig gut befahrenen Straße. Macht sich optisch sehr gut, lädt
aber nicht gerade zum Verweilen ein.
Wir melden uns bei den argentinischen Behörden wieder ab,
natürlich nicht ohne Komplikationen, verabschieden uns vom Hafen und von Inge
und Uli. Wir hoffen sie spätestens auf dem Weg gen Süden wieder zu sehen.
Wir fahren wieder hinaus ins Delta mit Ziel Palmira Uruguay
Ab da dann
hoffentlich Bilder und Kommentare wieder etwas aktueller ;-)
Bis dahin liebe Grüße an euch alle und Danke für die Geduld
Wir sind in Palmira Uruguay angekommen und der Blogartikel
ist mangels Internet immer noch nicht dort, wo er seit Tagen eigentlich sein
sollte. Soviel zur Aktualität.
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