Landeanflug auf Buenos Aires.
Wir waren uns einig, die Tour
zu den Iguazu- Wasserfällen nicht mit einer 20 stündigen Rückfahrt mit dem Bus
zu „krönen“, buchten uns einen Flug und für die Nacht ein Hotel in Buenos
Aires.
Den Rat unseres netten Taxifahrers aus Porto Iguazu geben wir
gern weiter. Wir hätten noch gut 4 Stunden auf unser Flugzeug warten müssen, er
meinte wir sollten fragen, ob wir schon früher fliegen könnten und wir konnten,
sogar 2 Maschinen früher und dann sogar noch ein Fensterplatz.
Was ist das da unten, sah jedenfalls richtig gut aus, das
Ornament.
Im Hotel bezogen wir ein Zimmer in 10. Stock und buchten übers
hauseigenem Internet ganz fix eine weitere Nacht dazu. Ludger kam wie von ihm
beschrieben, aus Colonia Uruguay nicht weg um zur verabredeten Zeit in Buenos
Aires zu sein.
Na , so schlecht ist es hier dann auch nicht, ruhig, Park
vor dem Haus, schöner Weitblick und das mitten drin in Buenos Aires.
am frühen Abend sind alle Straßen vollgestopft mit dem
typischen Feierabendverkehr
der sich in der Nacht auf die Hauptverkehrsstraßen beschränkte
und wir merken das Großstadtpflaster in unseren Füßen. Wir haben viel gesehen,
von sehr lebhaften bis richtig ruhigen Gegenden.
Es ist schon ein eigenartiges Bild, die vielen historische
Gebäude wie eingequetscht zwischen neuzeitlichen meistens Hochhäusern zu sehen.
Am Abend erhalten die alten Gebäude dann im Licht der Scheinwerfer ein ganz anderes
Aussehen.
Vor 2 Tagen war ich mit Ludger noch einmal nach Buenos
Aires, diesmal mit der Bahn. Die Hin- und Rückfahrt ein Erlebnis für sich. Es
wird nicht langweilig im Abteil. Da kommen (meistens) Männer durch den Gang, die
Socken, Räucherkerzen, Schokolade, Stifte ….. anbieten und tatsächlich auch verkaufen.
Auch Mundharmonika- oder Gitarrenspieler versuchen
die Reisenden mit ihrem Können zu erfreuen ohne danach aufdringlich zu betteln.
Bei der Rückfahrt müssen schon einige Züge ausgefallen sein.
Wir haben ewig gewartet und dann kam einer. Da war wirklich kein Platz mehr, wir
quetschten uns mit einigen anderen Fahrgästen hinein. Die Meisten mußten draußen bleiben. Festhalten brauchte sich
keiner. Alle schaukelten gemeinschaftlich hin und her. Wir waren uns einig,
wenn wir uns aus der Masse befreien können steigen wir bei der nächsten Station
aus. Wir haben es geschafft. Der nächste Zug war auch nicht wesentlich leerer,
wir hielten es aber 2 Stationen aus. Mit dem 3. Versuch erreichten wir dann
unsere Endstation.
Wir wollten das nicht jeden Tag erleben müssen. Unsere
Mitreisenden aus dem 1. Zug schienen, wie auf dem Foto zu sehen, auch nicht
sehr glücklich darüber zu sein.
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