Nicolas, der einen Bericht über Katamarane schreibt und von
seinem Mercedes schwärmt, schwärmt dabei nicht nur von seiner Stadt sondern
auch vom Umfeld. Besonders aber von den Dünen und Lagunen, die sich
flußaufwärts, ein paar Seemeilen hinter der großen Brücke, befinden.
Leider ist die Brücke nicht hoch genug um dort mit dem Cat
durch zu kommen.
Wir beschließen, den Fluß mit Dinghi und Benzinaußenborder
hoch zu fahren und weil meine Ohren und mein Kopf was gegen Benzin- und
Dieselmotoren haben, nehmen wir das Kajak zu Sicherheit ins Schlepptau.
Lange, breite, weiße Sandstrände und die am Rio Negro.
Schön, nach langem wieder einmal ein Strandspaziergang
barfuß im Sand. Ja, aber nicht lange. Der Sand ist unglaublich heiß und wird
immer heißer, je weiter man sich vom Wasser entfernt.Da werden die Schritte automatisch schneller.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie in so heißem Sand etwas
wachsen kann und dabei noch so hübsch blüht.
Der Rückweg ist lang, der Tank leer, also geht’s an die
Reserve. Ich steige um aufs Kajak. Und Ludger
hat auf der Rücktour Spaß daran, den Außenborder mal so richtig zu testen.
Ich laß es da eher langsam angehen, mache mehrere Stopps und
schaue mich um, diesmal aber mit Sohlen unter den Füßen. Nicolas hat recht, es ist eine beeindruckende Flußlandschaft am Rio Negro bei Mercedes. Danke für den Tip.
Die Strecke mit dem Strom flußabwärts zu fahren hat richtig
Spaß gemacht. Gegen den Strom wäre das weniger ein Genuß.
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