Vor 10 Tagen sind wir in Mercedes angekommen und werden am
Dienstag voraussichtlich, so der Wasserstand des Rio Negro wieder steigt, den Rückweg
antreten.
Mercedes hat Soriano schon vor vielen Jahren als
Provinzhauptstadt abgelöst. Und wie Nicolas, der uns auch diese Luftaufnahmen
überlassen hat mit Stolz meint, hat Mercedes die größte und schönste Uferpromenade
Uruguays.
Wir glauben ihm.
Mehrfach mit Leinen gesichert liegen wir hier an der
Hafenmole ruhig im Strom eines Seitenarms des Rio Negro
Uns gegenüber eine unbewohnte Insel, die zum Grillen, Campen, Joggen, Angeln …..sehr gern genutzt wird und deren unbefestigte Wege sogar
Straßennamen haben
Auch am späten Abend und in der Nacht hat man von der Insel
einen sehr schönen Blick hinüber zum Hafen, der die ganze Nacht so gut
beleuchtet ist, daß wir es an Bord dann immer recht hell haben.
Auch in Mercedes sind die Straßen schnurgerade, immer schön
gleichmäßig in Quadranten eingeteilt und bis auf die breiten Promenadenstraßen
sind dies alles Einbahnstraßen, jede zweite in die gleiche Richtung, echt
praktisch, wenn man sich erst mal daran gewöhnt hat. Verkehrsschilder sind dort
selten zu sehen.
In der 5. Reihe befindet sich die Kathedrale und um sie
herum so etwas wie ein Zentrum mit ein wenig verkehrsberuhigten Straßen.
Von der Kathedrale erklingt zu bestimmten Zeiten ein
Glockenspiel, daß nicht nur am Abend bei dieser Kulisse sehr beeindruckend ist.
Daß manchmal ein „schiefer“ Ton dabei ist, stört da nicht wirklich.
In allen Grünanlagen von Mercedes ist „Leben“. Überall
findet man neben den Tischen und Bänken große Grillanlagen. Da wird ran
gefahren und ausgepackt.
Hmmmmmm, riecht das verlockend
Nicht nur in den Grünanlagen, wie hier mitten auf der Wiese
zwischen den frei laufenden und grasenden Pferden,
sondern auch an den Straßen werden die Klappstühle aus dem
Auto geholt oder mit den Mopeds mitgebracht. Der Matebecher und eine Thermosflasche
mit heißem Wasser hat auch dort jeder
dabei.
Auf dem Wasser geht es da eher sehr ruhig zu. Einerseits verwunderlich,
bei so vielen Flüssen, anderseits verständlich bei der Strömung. Da ist es
immer nur eine Strecke gemütlich, die Rücktour dafür sportlich.
ohne Worte
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