Montag, 21. Oktober 2013

Mercedes am Rio Negro

Vor 10 Tagen sind wir in Mercedes angekommen und werden am Dienstag voraussichtlich, so der Wasserstand des Rio Negro wieder steigt, den Rückweg antreten. 
 Mercedes hat Soriano schon vor vielen Jahren als Provinzhauptstadt abgelöst. Und wie Nicolas, der uns auch diese Luftaufnahmen überlassen hat mit Stolz meint, hat Mercedes die größte und schönste Uferpromenade Uruguays.

Wir glauben ihm.

 
Mehrfach mit Leinen gesichert liegen wir hier an der Hafenmole ruhig im Strom eines Seitenarms des Rio Negro

Uns gegenüber eine unbewohnte Insel, die zum Grillen, Campen, Joggen, Angeln …..sehr gern genutzt wird und deren unbefestigte Wege sogar Straßennamen haben 

Auch am späten Abend und in der Nacht hat man von der Insel einen sehr schönen Blick hinüber zum Hafen, der die ganze Nacht so gut beleuchtet ist, daß wir es an Bord dann immer recht hell haben.
 
Auch in Mercedes sind die Straßen schnurgerade, immer schön gleichmäßig in Quadranten eingeteilt und bis auf die breiten Promenadenstraßen sind dies alles Einbahnstraßen, jede zweite in die gleiche Richtung, echt praktisch, wenn man sich erst mal daran gewöhnt hat. Verkehrsschilder sind dort selten zu sehen.


In der 5. Reihe befindet sich die Kathedrale und um sie herum so etwas wie ein Zentrum mit ein wenig verkehrsberuhigten Straßen.

Von der Kathedrale erklingt zu bestimmten Zeiten ein Glockenspiel, daß nicht nur am Abend bei dieser Kulisse sehr beeindruckend ist. Daß manchmal ein „schiefer“ Ton dabei ist, stört da nicht wirklich.

In allen Grünanlagen von Mercedes ist „Leben“. Überall findet man neben den Tischen und Bänken große Grillanlagen. Da wird ran gefahren und ausgepackt. 

Hmmmmmm, riecht das verlockend

Nicht nur in den Grünanlagen, wie hier mitten auf der Wiese zwischen den frei laufenden und grasenden Pferden,
 
sondern auch an den Straßen werden die Klappstühle aus dem Auto geholt oder mit den Mopeds mitgebracht. Der Matebecher und eine Thermosflasche  mit heißem Wasser hat auch dort jeder dabei.
 
Auf dem Wasser geht es da eher sehr ruhig zu. Einerseits verwunderlich, bei so vielen Flüssen, anderseits verständlich bei der Strömung. Da ist es immer nur eine Strecke gemütlich, die Rücktour dafür sportlich.
 
ohne Worte

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