Bevor wir auf dem Weg nach Mercedes vom Rio Uruguay in den
Rio Negro einbiegen, suchen wir uns eine brauchbare Ankerecke und finden sie
vor Balneario La Concordia.
Vor Jahren hätten wir hier sicher noch anlegen können. Dieses
Bild haben wir so ähnlich in Touristenprospekten wieder gefunden. Eine dem Verfall preis
gegebene Brücke als Attraktion?
Wie überall in Uruguay, auch hier richtig breite Straßen. Ein Auto war aber nicht zu sehen.
Concordia ist ein kleiner hübscher Urlaubsort mit 2
Campingplätzen und schönen Ferienhäusern. Die Verkäuferin in dem kleinen
Lebensmittelmarkt freut sich, daß jemand rein schaut. Im Sommer, von November
bis Januar wäre es dort viel schöner, dann sind viele Leute dort, meint sie
fast entschuldigend.
In Uruguay auch immer wieder zu sehen, sehr große, weitläufige
Spiel- und Sportplätze. Die Geräte sind immer schön bunt und auch etwas anders.
Von dieser Wippe könnte ein Kind mit etwas Schwung schon recht weit fliegen.
Der Duft dieser kleinen gelben Bommelblüten liegt am
gesamten Strand in der Luft und am Boden, in der Nähe dieses stacheligen Strauches die trockenen
Zweige, die sich in die Schuhsolen bohren und von dort nur mit Mühe wieder raus
zu bekommen sind.
Am
nächsten Tag ist Soriano am Rio Negro unser Ziel. Schon vor dem Abbiegen aus
dem Rio Uruguay kann man das Wasser der beiden Flüsse nebeneinander erkennen.
Hier macht sich der Rio Negro mit seiner dunkleren Wasserfarbe bemerkbar.
Die schmale Einfahrt in den Rio Negro, wir passen durch.
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